Gruppen- und Altersstruktur

Wir legen Wert darauf, dass die Gruppen aus möglichst gleichbleibenden Gruppenmitgliedern bestehen, um eine stabile Kind- Kinderbeziehung zu gewährleisten.

 

Es gibt drei Gruppen. Eine Gruppe der Gruppenform I (20 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren), eine Gruppe der Gruppenform II (10 Kinder im Alter von 0 bis drei Jahren) und eine Gruppe mit 15 Kindern von 3 bis 6 Jahren. Diese Gruppenkonstellationen fördern eine pädagogisch sinnvolle Altersmischung und bieten den Kindern ein stabiles Umfeld und Beziehungskontinuität.

 

Die Altersmischung durch die Gruppenformen I und II weist familienähnliche Strukturen auf und bietet dem Kind eine Fülle von Anregungen. Wir sehen die Altersmischung als eine Chance für vielfältige soziale Erfahrung. Für die Entwicklung eines Kindes sind sowohl Kontakte zu gleich- wie auch andersaltrigen Kindern wichtig. Die Kinder erhalten die Möglichkeit voneinander zu lernen und sich zu ergänzen. Jüngere Kinder finden in den Älteren Sprachvorbilder und erhalten Entwicklungsanreize, während die älteren Kinder Hilfsbereitschaft, Empathie und Rücksichtnahme üben. Sie haben die Möglichkeit Selbständigkeit zu erfahren, indem sie jüngere Kinder unterstützen, trösten, mit ihnen spielen und sich auseinandersetzen. Sie geben so spielerisch ihr Wissen und Können weiter, „Lernen durch Lehren" und erfahren auf diese Weise Selbstbestätigung. In alters, -geschlechts- und leistungsgemischten Gruppen entwickeln Kinder ein realistisches Selbst- und Weltbild und die Leistungs- und Interessenunterschiede sind kognitiv- motivationale Anreize.

 

Im Laufe der Zeit, erleben sich die Kinder in unterschiedlichen Rollen (Sozialkompetenz), sie wachsen von den jüngsten schließlich zu den ältesten Kindern heran.